Ich bin jetzt endlich dazu gekommen, euch den Bericht von der Jugendfreizeit hier reinzustellen.
Mit dabei: Angi, Thorsten, Viki, Elena, Jakob, Marie-Christine, Maxi, Jojo, Marlene, Karina, Pia, Richi, Lui, Meli, Jakob, Lukas, Sarah und Edith
Abfahrt war am Mittwoch, den 24. August um 3.45 Uhr beim Arlandgrund, von wo wir mit 4 Autos starteten. Die Fahrt ging über Fürstenfeld, Grenzübergang Heiligenkreuz, Körmend Richtung Keszthely, wo wir einen Zwischenstopp fürs Frühstück einlegten. Nach etwa einer Stunde Pause ging es wieder weiter nach Zamárdi, wo wir ein Grundstück direkt am Plattensee (ungarisch: Balaton) bekommen haben. Wir kamen am Vormittag an und natürlich war uns allen so heiß, dass wir sofort in den See hüpfen wollten. Vorher aber mussten noch ein paar Regeln erklärt und Dienste eingeteilt werden. Dann ging es ab ins Wasser, oder zumindest unter die Bäume in den Schatten. Nach dem Mittagessen (Pizza) ging es für manche mit dem Boot ins Wasser, andere planschten einfach so im seichten Wasser herum. Am Abend gingen wir dann ins Restaurant Pannónia. Da es im Haus sehr heiß und sehr eng war, haben viele beschlossen, draußen in der Wiese oder am Balkon zu schlafen.
Am Donnerstag gab es nach dem Frühstück eine Stille Zeit zum Thema Dreifachgebot der Liebe, in der wir zuerst mal davon redeten, wie es ist, sich selbst zu lieben. Dann nutzten wir das herrliche Sommerwetter wieder zum Baden aus. Nach dem Mittagessen (Spagetti mit Sugo und Käsesoße) und der Geburtstagsfeier von Pia und Karina ging es ab zum Bootsverleih, um sich dort 4 Tretboote auszuborgen. Mit den Tretbooten gab es viel zu lachen, besonders das entern machte viel Spaß und für die Jungs war es das lustigste, die Mädchen ins Wasser zu schmeißen. Abends gab es noch eine Andacht zum Thema Was würde Jesus tun, wie würde er mit Lügen umgehen? Die Mutigen gingen dann nach dem Abendessen auch wieder ins Wasser, die anderen setzten sich zu einem Lagerfeuer zusammen oder redeten einfach in Gruppen miteinander.
Am Freitag gab es nach dem Frühstück wieder die Stille Zeit. Dieses Mal ging es darum, was es bedeutet, den Nächsten zu lieben. Dabei wurden Jojo, Maxi und Sarah die Füße gewaschen um zu zeigen, was es für Jesus bedeutet hat, seinen nächsten zu lieben und ihm auch zu dienen. Anschließend gingen die meisten wieder ins Wasser oder lagen im Schatten, sangen Lieder, lasen Comics oder spielten Karrierepocker. An dem Tag gab es Toast (Hawaii) zum Mittagessen und Früchtecocktail mit Eis als Nachspeise und am Nachmittag wurde noch eine Wassermelone verschlungen. Dann ging es wieder ab ins Wasser, chillen, spielen, Gemeinschaft erleben, und abends wieder ins Restaurant.
Am Samstag sind wir dann nach BUDAPEST gefahren. Als erstes konnten wir die ELISABETHBRÜCKE (Erzsébet hid) bewundern, unter der wir auch die Autos parken konnten. Dann sind wir an der Donau entlang spaziert zur MARKTHALLE, in der wir gut 2 Stunden Zeit hatten, die schöne Architektur und die vielen „Standeln“ anzuschauen und so manches Mitbringsel zu kaufen. Dann ging es die VÁCI UTCA entlang zum CAFÉ GERBEAUD, wo manche noch etwas zum Trinken bestellten, Karten spielten oder einfach nur auf die Toilette gingen und auf die anderen warteten. Danach fuhren wir hinauf nach Buda zur Burganlage. Dort wollten wir ein supergeniales Gruppenfoto machen, doch leider hat die Kette uns das vermasselt. Sie war so verlockend, draufzusteigen, dass Sarah, Marie und Karina raufgestiegen sind. Plötzlich hat es gekracht und die Kette lag am Boden, weil der BETONSOCKEL aus der Verankerung im Boden gehoben wurde. Also haben wir unser zweites Gruppenfoto woanders gemacht. Dann wollten wir uns die Matthiaskirche anschauen, in der 1867 das österreichische Kaiserpaar Franz Josef I und Elisabeth zum König und zur Königin von Ungarn gekrönt wurden. Leider war die Kirche geschlossen, weil mehrere Hochzeiten darin stattfanden. Also ging es weiter zur FISCHERBASTEI, von der man den schönsten Blick über die Stadt hatte. Die Fischerbastei liegt an einem Abhang und wurde während des Krieges von den Fischern der Stadt verteidigt, daher kommt auch der Name. Nachdem alle getrunken hatten fuhren wir mit den Autos wieder in die Stadt runter zum STADTWÄLDCHEN mit dem HELDENPLATZ und einem schönen Schloss, dem türkischen Bad und dem Café Gundel, wo die berühmten Gundelpalatschinken gereicht werden. Danach haben wir uns schon halb auf den Heimweg gemacht, wir wollten eigentlich noch auf dem Weg zur CITTADELLA irgendwo essen gehen, aber leider waren die Restaurants entweder sehr teuer oder schon voll. Deswegen haben wir uns noch schnell den Sonnenuntergang oben bei der Cittadella angesehen und sind dann müde und hungrig nach Zamardi zurückgefahren, um in unserem Stammlokal noch einmal richtig essen zu gehen. In dieser Nacht mussten alle drinnen oder auf den Balkonen schlafen, denn es ging ein heftiger Wind und zeitweise tröpfelte es auch, aber ich glaube, die meisten haben sowieso nicht so viel geschlafen, weil es der letzte Abend bzw. die letzte Nacht war und es ja noch soooooo viel zu reden gab.
Am Sonntag war das Frühstücken etwas kalt und windig, trotzdem wagten sich einige noch ein letztes Mal ins Wasser, während die anderen schon anfingen, ihre Sachen zusammenzupacken und das Haus aufzuräumen. Zwischendurch hatten wir dann noch Stille Zeit zum Thema: Was bedeutet es, Gott zu lieben? und eine Andacht zum Thema der Freizeit: No risk, no fun! Wir wurden motiviert, uns bei jeder Entscheidung zu fragen, was Jesus wohl in unserem Fall tun würde und das wir das Risiko dieses Experimentes eingehen können. Nach dem Einpacken und Putzen und vom Grundstück verabschieden gings dann wieder Richtung Keszthely, wo wir noch ein leckeres Mittagessen bekamen und dann fuhren wir durch bis nach Graz, wo uns am Arlandgrund die Eltern erwarteten.
Es war schön, und wir hatten viel Zeit zum Quatschen, Kartenspielen, Relaxen, Baden, Sonne tanken, Diskutieren, Tretbootfahren, Kochen, Abwaschen, Zusammenräumen, Einkaufen und Chillen und es war eine tolle Zeit.